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Ratgeber Schmerzensgeldrecht Einforderung Schmerzensgeld beantragen
Stand 12.09.2018
Lesezeit 10 min

Schmerzensgeld beantragen, einfordern & erfolgreich geltend machen

Ob durch Autounfälle, ärztliche Fehlbehandlungen oder Körperverletzungen entstanden – die immateriellen Folgen lassen sich nicht so einfach wieder gut machen. Deshalb können die Opfer ein Schmerzensgeld beantragen, was einen Ausgleich darstellen und den Schädiger zur Rechenschaft ziehen soll. Was genau Schmerzensgeld ist, welche Fristen es gibt und wie Sie dieses beantragen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Marie Nitschmann
Beitrag von Marie Nitschmann
Redakteurin für Rechthemen
Aktualisiert am 12.09.2018

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Schmerzensgeld beantragen, einfordern & erfolgreich geltend machen
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Inhaltsverzeichnis
  1. Was ist Schmerzensgeld?
  2. Wie viel Schmerzensgeld steht mir zu?
  3. Fristen bei der Einforderung von Schmerzensgeld
  4. Schmerzensgeld beantragen
  5. Letzter Ausweg: Schmerzensgeld vor Gericht einfordern
  6. Fallen Kosten beim Antrag auf Schmerzensgeld an?
  7. Zusammenfassung: Das können Sie beachten
  8. Tipp: kostenlose Chancenbewertung zur Schmerzensgeldforderung

1. Was ist Schmerzensgeld?

Unter Schmerzensgeld wird im Allgemeinen eine finanzielle Entschädigung für immaterielle Schäden verstanden – beispielsweise für körperliche Verletzungen oder psychische Beeinträchtigungen. Dem Schmerzensgeld kommen dabei grundsätzlich zwei Funktionen für den Geschädigten zu: Mittels der Ausgleichs- bzw. Schadensersatzfunktion sollen die entstandenen Schmerzen besser verkraftet und mit Geld aufgewogen werden. Durch die Genugtuungsfunktion soll der Schädiger zur Rechenschaft gezogen werden.

Wann steht Ihnen Schmerzensgeld zu?

Ein Anspruch auf Schmerzensgeld kann zum Beispiel bestehen, wenn der Geschädigte Opfer eines Autounfalls, einer körperlichen oder sexuellen Misshandlung oder ärztlichen Fehlbehandlung geworden ist. Der Schaden muss also immateriell vorliegen. Wurde z. B. Ihr Auto beschädigt, handelt es sich um einen materiellen Schaden. Dafür können Sie zwar einen Schadensersatz fordern, jedoch kein Schmerzensgeld.

Damit Schmerzensgeld ausgezahlt wird, muss es vom Geschädigten eingefordert werden. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, erfahren Sie in den nächsten Kapiteln.

Linktipp
Lesetipps:

Weitere ausführliche Informationen zum Thema „Schmerzensgeld“, welche sonstigen Schäden ersetzt werden und viele weitere nützliche Informationen, lesen Sie in unserem allgemeinen Beitrag zu Schmerzensgeld.

Sind Sie Opfer eines Schleudertraumas geworden und möchten wissen, wie viel Schmerzensgeld Ihnen zusteht und was bei der Beantragung zu beachten ist? Antworten finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag zu Schmerzensgeld bei Schleudertrauma.

2. Wie viel Schmerzensgeld steht mir zu?

Die Höhe des Schmerzensgeldes hängt grundsätzlich immer von den erlittenen Schäden und den daraus resultierenden Folgen für den Betroffenen ab. Bei der Berechnung einer konkreten Schmerzensgeldsumme werden sogenannte Schmerzensgeldtabellen zur Orientierung herangezogen. In diesen sind verschiedene Gerichtsurteile zu Schmerzensgeldern bei bestimmten immateriellen Schäden zusammengefasst. Allerdings sind diese nicht bindend – der individuelle Einzelfall muss in diesem Zusammenhang stets besondere Berücksichtigung finden.

Nachfolgend haben wir Ihnen relevante Urteile zum Schmerzensgeld bei verschiedenen immateriellen Schäden zusammengestellt:

Verletzung

Schmerzensgeld

Urteil

Prellung der linken Schulter nach Motorradunfall

800 Euro

LG Detmold, 2016

Sehnenriss im Oberarm nach Sportunfall

1.000 Euro

LG Schweinfurt, 2010

Amputation Endglied linker Zeigefinger nach Hundebiss

5.000 Euro

OLG Hamm, 2011

Schulterverletzung, zweijährige Beeinträchtigungen, tägliche Einnahme von Schmerzmitteln, regelmäßige Cortison-Spritzen aufgrund Fahrradunfalls

7.500 Euro

OLG Karlsruhe, 2012

Systematische Persönlichkeitsverletzung vom Arbeitnehmer in 34 Fällen über ein Jahr hinweg aufgrund Mobbings

17.500 Euro

ArbG. Eisenach, 2005

Auszubildender erleidet Hornhautverletzung und Oberlidrandverletzung am linken Auge aufgrund Treffers mit von Kollegen geworfenen Wuchtgewichts durch Arbeitsunfall

25.000 Euro

LG Hessen, 2013

Krankenhauspatient infiziert sich aufgrund nicht beachteter Hygienevorschriften mit multiresistenten Staphylokokken

40.000 Euro

OLG Hamm, 2013

Mehrfache lebensbedrohliche sadistische Gewaltanwendung über 6 Monate

51.000 Euro

LG Frankfurt, 1998

Unterschenkelfrakturen, Schnittwunden, posttraumatische
Belastungsstörung, Angstzustände durch vorsätzliche Körperverletzung

75.000 Euro

LG Düsseldorf, 2010

Verurteilung zu mehrjähriger Freiheitsstrafe aufgrund falschen Gutachtens

150.000 Euro

OLG Frankfurt a. M., 2007

3. Fristen bei der Einforderung von Schmerzensgeld

Grundsätzlich beträgt die Regelverjährung beim Schmerzensgeld drei Jahre ab Ende des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Entstand Ihr Anspruch z. B. am 10.07.2018, beginnt die Frist erst am 31.12.2018 und läuft bis Ende 2021.

Eine Ausnahme können die Spätfolgen eines Unfalls oder anderer Übergriffe darstellen. Wenn diese innerhalb von drei Jahren nach Bekanntwerden angezeigt werden und von einem Arzt nachweislich auf die damalige Schädigung zurückgeführt wurden, gibt es weiterhin eine Chance auf Schmerzensgeld. Dies wird allerdings je nach Einzelfall entschieden.

Infografik: Schmerzensgeld beantragen mit Anwalt: Welche Vorteile gibt es?

4. Schmerzensgeld beantragen

Ihr Schmerzensgeld können Sie entweder mit oder ohne Anwalt beantragen. Auch bei einer außergerichtlichen Einigung kann sich die Hinzuziehung rechtlicher Unterstützung zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche lohnen. Sofern Sie keinerlei Schuld tragen, sind Ihre Anwaltskosten eine grundsätzlich anerkannte Schadensposition und müssen somit von der gegnerischen Seite mitgetragen werden. Das heißt, dass Ihnen in der Regel keine Kosten für die anwaltliche Vertretung entstehen.

Wenn Sie Schmerzensgeld mit einem Anwalt beantragen, sieht der außergerichtliche Ablauf im Allgemeinen folgendermaßen aus:

  • Anzeige bei der Polizei,
  • Arztbesuch und eventuell Krankschreibung sowie andere Nachweise über die Beeinträchtigungen,
  • Sammlung aller relevanten Dokumente,
  • Beratungsgespräch mit Ihrem Anwalt,
  • Kontakt mit der gegnerischen Versicherung und Mitteilung über die Höhe der Schmerzensgeld-Forderung,
  • ggf. Mahnung an die Versicherung bei Überschreitung einer festgelegten Frist,
  • Einigung mit der gegnerischen Versicherung oder
  • bei keiner Einigung: Einleitung eines Klageprozesses.

Was die Unterschiede zwischen einem Antrag mit oder ohne Anwalt sind und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen, erfahren Sie im Folgenden.

Ohne Anwalt

Wollen Sie Schmerzensgeld einfordern, können Sie selbstständig einen Antrag bei der gegnerischen Versicherung einreichen. Ist diese kooperativ, dürften keine Probleme auftreten. In vielen Fällen können sich die Verhandlungen jedoch schwierig gestalten.

Was Sie bei einem Antrag auf Schmerzensgeld ohne Anwalt beachten müssen und welche Inhalte besonders wichtig sind, erfahren Sie jetzt.

Wichtige Dokumente für den Antrag auf Schmerzensgeld

Wenn Sie Schmerzensgeld beantragen möchten, können Sie möglichst detaillierte Beweisdokumente über den Unfall und Ihre daraus resultierende Verletzung sammeln und diese der gegnerischen Versicherung sowie eventuell später dem Gericht vorlegen.

Zu diesen Dokumenten zählen:

  • die Krankschreibung,
  • Nachweise über ärztliche Behandlungen,
  • eventuell Angaben über ein Mitverschulden,
  • Angaben über den Zeitraum der Arbeitsunfähigkeit,
  • Nachweise zum Zeitraum und der Höhe der verminderten Erwerbsfähigkeit,
  • Angaben zum Verschulden des Schädigers/Unfallverursachers und
  • ggf. polizeiliche Angaben zum Unfall.
Hinweis
Beweise sammeln:

Lassen Sie sich stets alle ärztlichen Behandlungen bescheinigen und sammeln Sie auch alle sonstigen Unterlagen, die mit dem Unfall/dem immateriellen Schaden in Verbindung stehen – diese können der Versicherung oder wenn nötig dem Zivilgericht als Nachweise für Ihren Schaden vorgelegt werden. Damit können Sie die Entscheidungsfindung des Gerichts unterstützen und zudem höhere Erfolgschancen auf ein angemessenes Schmerzensgeld haben.

Muster für die Beantragung von Schmerzensgeld

Entscheiden Sie sich dafür, das Schmerzensgeld selbstständig einzufordern, müssen folgende Angaben unbedingt Teil des Antrags sein:

✓    Ihre Anschrift (Geschädigter),
✓    die Anschrift der gegnerischen Versicherung,
✓    der Name des Schädigers,
✓    das Anliegen (Antrag auf Schmerzensgeld vom Schädiger an den Geschädigten),
✓    Mithaftungsquote des Geschädigten,
✓    Einschätzung über ein angemessenes Schmerzensgeld,
✓    Begründungen (die bereits genannten Dokumente und Nachweise).

Auch wenn Sie einen Anwalt beauftragen, müssen die eben genannten Nachweise erbracht werden. In diesem Fall wird Ihr Anwalt Sie aber dabei unterstützen und Ihnen mitteilen, welche Angaben in Ihrem individuellen Fall relevant sind.
Welche Nachweise die Erfolgschance auf ein angemessenes Schmerzensgeld erhöhen und wie hoch das Schmerzensgeld angesetzt werden sollte, kann ein Anwalt ebenfalls exakt ermitteln.

Erfolgschancen

Wurden Sie unverschuldet Opfer eines Unfalls, können Ihre Chancen auf Schmerzensgeld hoch sein. Doch kann es vorkommen, dass die gegnerischen Versicherungen versuchen, Fallstricke in die Verhandlungen einzubauen, um das Schmerzensgeld deutlich niedriger zu halten. Wollen Sie sich rechtlich absichern und ein angemessenes Schmerzensgeld erhalten, können Sie sich deshalb anwaltliche Unterstützung hinzuholen. Welche Vorteile ein Anwalt außerdem für Sie haben kann und wie sich Ihre Erfolgschancen dadurch verändern können, erfahren Sie im Folgenden. 

Mit Anwalt

Wenn Sie Schmerzensgeld beantragen möchten, können Sie eine rechtliche Beratung in Anspruch nehmen und können dadurch verschiedene Vorteile gegenüber der eigenständigen Beantragung haben. In den meisten Fällen kann ein Anwalt Ihnen unter anderem diese Vorteile bieten:

✓    Sie können sich voll und ganz auf Ihre Genesung konzentrieren und müssen sich nicht um rechtliche
      Angelegenheiten kümmern,
✓    Absicherung vor Fallstricken durch die gegnerische Versicherung,
✓    rechtliche Beratung bezüglich Ihrer Erfolgschancen,
✓    Einschätzung einer angemessenen Forderung von Schmerzensgeld,
✓    in den meisten Fällen ein höheres Schmerzensgeld als bei einer Einforderung ohne Anwalt,
✓    die Kosten für den Anwalt werden bei einem erfolgreich durchgeführten Verfahren von der gegnerischen Partei übernommen.

Erfolgschancen

Selbst wenn Sie die Verhandlungen mit der gegnerischen Versicherung außergerichtlich führen, kann ein Anwalt helfen und Ihre Interessen gegenüber der Versicherung optimal vertreten. Dafür kann es ratsam sein, dass Sie Ihren Anwalt von Anfang an involvieren, damit er die Verhandlungen mit der gegnerischen Versicherung leiten und eine angemessene

Wollen Sie also eine angemessene Summe als Schmerzensgeld erhalten und Fallstricke durch die Versicherung umgehen, können Sie rechtlichen Beistand einholen.

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5. Letzter Ausweg: Schmerzensgeld vor Gericht einfordern

Wenn die gegnerische Seite selbst nach einer gesetzten Frist kein oder ein zu geringes Schmerzensgeld zahlen will, können Sie sich von einem Anwalt vertreten lassen, der Schmerzensgeld vor Gericht einklagen kann.

Ausführlichere Informationen dazu, wie Sie Schmerzensgeld vor Gericht einfordern, finden Sie in unserem Beitrag Schmerzensgeld einklagen.

Welches Gericht ist zuständig?

Grundsätzlich sind alle Forderungen auf Schmerzensgeld bürgerliche Rechtsstreitigkeiten (bzw. Zivilangelegenheiten) und werden deshalb vor einem Zivilgericht eingeklagt – also z. B. bei einem Amts- oder Landesgericht.

Prozessablauf beim Schmerzensgeld-Antrag

Grundsätzlich erwartet Sie bei einer Klage auf Schmerzensgeld vor dem Zivilgericht folgender Ablauf:

  • Beratungsgespräch mit Ihrem Anwalt,
  • Versuch einer außergerichtlichen Durchsetzung von Schmerzensgeld-Zahlungen,
  • ggf. Mahnung an die Versicherung bei Überschreitung einer festgelegten Frist,
  • Klage vor dem Zivilgericht,
  • Zahlung eines Gerichtskostenvorschusses*,
  • Beginn des Klageprozesses mit der Zustellung der Klage an die gegnerische Partei,
  • Verhandlungen über den Klage-Gegenstand,
  • Entscheidung des Gerichts.

* Gerichtskostenvorschuss = die gesetzliche Pflicht, bei festgelegten Verfahren die Gerichtskosten bereits mit der Einreichung der Klage zu entrichten. Ggf. (meist bei gewonnenem Prozess) werden die Kosten von der gegnerischen Klagepartei oder dem Gericht selbst nachträglich übernommen (§ 6 Gerichtskostengesetz). Haben Sie eine Rechtsschutzversicherung, übernimmt diese den Gerichtskostenvorschuss.

6. Fallen Kosten beim Antrag auf Schmerzensgeld an?

Wollen Sie Schmerzensgeld geltend machen, können die Kosten unterschiedlich ausfallen – je nachdem ob Sie außergerichtlich oder gerichtlich vorgehen.

Kosten bei einer außergerichtlichen Einigung

Wollen Sie sich eigenständig und ohne rechtliche Hilfe mit der gegnerischen Versicherung einigen und ein Schmerzensgeld festlegen, kommen zwar keine Kosten auf Sie zu – allerdings kann es sein, dass es schwer ist, ein angemessenes Schmerzensgeld zu vereinbaren.  

Kosten bei einem Klageprozess

Reagiert die gegnerische Versicherung nicht auf Ihr Anliegen oder möchte Ihnen nur ein geringes Schmerzensgeld auszahlen, kann sich eine Klage mithilfe eines Anwalts lohnen. Damit diese bearbeitet wird, muss wie oben erklärt ein Gerichtskostenvorschuss geleistet werden.

Bei den Anwaltskosten und dem Gerichtskostenvorschuss handelt es sich grundsätzlich um anerkannte Schadenspositionen, die von der gegnerischen Seite mitgetragen werden. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Schuld Ihres Gegners festgestellt wird.

7. Zusammenfassung: Das können Sie beachten

Wenn Sie Schmerzensgeld beantragen, können Sie einige Dinge beachten. Sie können das Schmerzensgeld zwar eigenständig einfordern, es kann aber höher ausfallen, wenn Sie einen Anwalt für Schmerzensgeld beauftragen. Dieser kann Sie außerdem in allen rechtlichen Angelegenheiten beraten und auch Ihre Erfolgschancen vor Gericht einschätzen.

Sie können nach einem Unfall alle Dokumente, die mit diesem in Verbindung stehen, aufbewahren und der gegnerischen Versicherung bzw. dem Gericht vorlegen. Außerdem muss der Antrag auf Schmerzensgeld fristgerecht innerhalb von drei Jahren nach dem Unfall gestellt werden und alle oben genannten wichtigen Daten und Dokumente beinhalten.

8. Tipp: kostenlose Chancenbewertung zur Schmerzensgeldforderung

Sind Sie beispielsweise Opfer eines Unfalls geworden und haben Beeinträchtigungen aus diesem erlitten, steht Ihnen je nach Ausmaß der Folgen ein Schmerzensgeld zu. Dieses muss allerdings aktiv eingefordert werden. Ein Anwalt erklärt Ihnen gern, wie hoch Ihr Anspruch ausfallen sollte, und hilft Ihnen dabei, Ihr Schmerzensgeld bei der gegnerischen Seite zu beantragen.

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Marie Nitschmann
Marie Nitschmann
Redakteurin für Rechthemen
Aktualisiert am 12.09.2018
Als Teil der juristischen Redaktion bei advocado steht Marie Nitschmann stetig im Austausch mit Anwälten und anderen Juristen, um Ihnen bei schwierigen Rechtsfragen oder -problemen die besten Lösungsansätze aufzuzeigen.
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