Unser AGB-Generator ist für Unternehmer ein einfacher Weg, Allgemeine Geschäftsbedingungen via Vorlage zu erstellen. Mit wenigen Klicks entstehen allgemeingültige Vertragstexte, die insbesondere in der Anfangsphase vieler Businesses zum Einsatz kommen. Aber: Wirklich abmahn- und rechtssicher sind nur rechtlich geprüfte, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Vertragstexte. Wir bieten eine Vorlage, die alle wichtigen Punkte enthält.
Mit unserem AGB-Generator erstellen Sie mit wenigen Klicks AGB für Ihren Onlineshop.
Mit unserem AGB-Generator erhalten Sie mit wenigen Klicks AGB für Ihr Unternehmen, ohne dass Sie selbst die Klauseln und Regelungen schreiben müssen. Wir stellen Ihnen einige Fragen: In welchen Bereichen liefern Sie? Welche Zahlungsmethoden bieten Sie an? Anschließend erstellen wir Ihre AGB. Um sicherzugehen, dass die Formulierungen auch wirklich zu Ihrem Unternehmen passen, können Sie die AGB von einem Anwalt prüfen lassen. Er kann die standardisierten Texte an Ihren Bedarf anpassen und für rechtssichere Klauseln sorgen.
Es gibt grundsätzlich keine Pflicht zur Verwendung von allgemeinen Geschäftsbedingungen. Sie sollten AGB aber trotzdem nicht als lästige Bürokratie verstehen, sondern als gute Möglichkeit, sich vor zukünftigen Rechtsproblemen abzusichern. Mit AGB können Sie im Grunde alle Fragen rund um Ihre Geschäftspolitik schnell und unkompliziert beantworten. Bei späteren Streitigkeiten sind Sie damit rechtlich auf der sicheren Seite.
Wichtig: Wenn Sie AGB auf Ihrer Seite verwenden, dann gelten diese nur, wenn sie gut sichtbar und auffindbar sind. Das bedeutet: AGB gelten nur dann, wenn Verbraucher diese auch finden und sehen können.
Platzieren Sie Ihre AGB daher gut sichtbar auf Ihrer Seite: Fügen Sie zum Beispiel einen leicht auffindbaren Button ein, der zu den Geschäftsbedingungen führt. Es ist außerdem empfehlenswert, kurz vor Abschluss eines Vertrags noch einmal auf die AGB hinzuweisen.
Kommen wir gleich zur Sache: Die folgenden Klauseln sollten Sie unbedingt in Ihre AGB aufnehmen, um spätere rechtliche Probleme und Streitigkeiten zu vermeiden:
Gehen wir näher auf die einzelnen Klauseln ein und schauen uns einige Muster-Formulierungen in unserer Vorlage an. Achten Sie immer darauf: Diese Beispiele sind nur Anregungen — übernehmen Sie auf keinen Fall AGB, die Sie im Internet finden, sondern passen Sie diese Vorlagen immer an Ihre jeweiligen Bedingungen an.
Was ist der Geltungsbereich? Der Geltungsbereich bestimmt, für wen die AGB überhaupt gelten. In dieser Klausel müssen Sie also angeben, an wen sich Ihr Unternehmen richtet: Unternehmen, juristische Personen oder natürliche Personen?
— Muster-Formulierung:
Für alle Lieferungen von (Name Ihres Unternehmens) an Verbraucherinnen und Verbraucher gelten die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). Die Bedingungen gelten ausschließlich für natürliche Personen. Alle von unseren Verkaufsbedingungen abweichende Bedingungen werden anerkannt, sofern wir diesen vorher schriftlich zugestimmt haben.
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In dieser Klausel bestimmen Sie, zwischen welchen Partnern dieser Kaufvertrag zustande kommt: Sie legen also zum Beispiel fest, dass der Vertrag zwischen Ihrem Unternehmen und einem Verbraucher geschlossen wird.
— Muster-Formulierung
Dieser Vertrag kommt zustande mit (Name und vollständige Adresse Ihres Unternehmens sowie Inhaber).
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In dieser Klausel legen Sie fest, wann genau der Vertrag zwischen Ihnen und Ihren Kunden zustande kommt. Hier können Sie im Grunde frei wählen: Soll der Vertrag beispielsweise durch einen Bestätigungsklick auf der Webseite geschlossen werden? Eventuell ist der Vertrag auch erst dann gültig, wenn Sie die Bestellung per E-Mail bestätigen.
— Muster-Formulierung
Durch einen Klick auf den Bestätigungs-Button (Button-Text) kommt der Vertrag zustande. Mit Anklicken des Buttons geben Sie eine verbindliche Bestellung auf.
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Was ist das Widerrufsrecht? In dieser Klausel bestimmen Sie, wer ein Widerrufsrecht hat und wie dieses funktioniert. Stellen Sie sich unter anderem Fragen: Wann gilt das Widerrufsrecht? Welche Kosten entstehen bei einer Rücksendung?
— Muster-Formulierung
Wenn Sie als natürliche Person eine Bestellung tätigen und diese nicht für eine gewerbliche oder selbstständigen Tätigkeit nutzen, dann haben Sie nach den gesetzlichen Bestimmungen ein Widerrufsrecht. Sie haben das Recht, innerhalb von … ohne Angabe von Gründen eine Bestellung zu widerrufen. Die Kosten der Rücksendung haben Sie zu tragen.
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An dieser Stelle sollten Sie eine gesonderte Widerrufsbelehrung einbauen, in der Sie Ihre Kunden detailliert über die Folgen eines Widerrufs aufklären.
An dieser Stelle sollten Sie Ihre Kunden informieren, ob die angegebenen Preise bereits die Mehrwertsteuer enthalten. Sie sollten auch deutlich machen, wie Sie es mit den Versandkosten halten.
— Muster-Formulierung
Die auf der Seite angegebenen Preise enthalten die gesetzliche Mehrwertsteuer, sämtliche Preisbestandteile sind in dem angegebenen Preis inbegriffen. Die Versandkosten werden im Warenkorb gesondert angegeben und dem Kunden dort mitgeteilt.
Weitere Steuern oder Versandkosten fallen nicht an.
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Hier sollten Sie festlegen, welche Zahlungsarten Sie akzeptieren: Soll die Zahlung per Vorkasse oder per Nachname erfolgen? Erlauben Sie Zahlungen per PayPal oder anderen Anbietern?
— Muster-Formulierung
Wie akzeptieren folgende Zahlungsarten (Auflistung).
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In dieser Klausel teilen Sie Kunden mit, mit welchem Anbieter Sie liefern lassen und mit welchen Lieferzeiten Sie arbeiten. Falls Lieferzeiten von der Norm abweichen sollten, dann können Sie an dieser Stelle auch darauf hinweisen.
— Muster-Formulierung
Alle Lieferungen erfolgen mit (Anbieter). Die Lieferzeit beträgt (voraussichtliche Lieferzeit in Tagen).
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In dieser Klausel sollten Sie deutlich kommunizieren, dass die Ware Ihr Eigentum bleibt, bis die Zahlung vollständig abgeschlossen ist.
— Muster-Formulierung
Bis die Zahlung vollständig abgeschlossen ist, bleibt die Ware unser Eigentum.
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Fehlerhafte und veraltete AGB zählen zu den häufigsten Gründen für eine Abmahnung. Ein advocado Partner-Anwalt überprüft Ihre AGB und passt diese unkompliziert und rechtssicher an Ihr Geschäftsmodell an.
B2B steht für Buisness to Buisness: Es handelt sich also um Vertragsbedingungen, die zwischen zwei Unternehmen geschlossen werden. B2C steht hingegen für Buisness to Customer, hier kommt ein Vertrag zwischen einem Unternehmen und einem Endkunden zustande. Hierbei gibt es einige wichtige Unterschiede: Grundsätzlich sollten Sie die oben beschriebenen Klauseln in B2B-AGB aufnehmen, allerdings genügt es im geschäftlichen Rechtsverkehr, die andere Vertragspartei auf die eigenen AGB hinzuweisen.
Bei einem B2C-Geschäft müssen Sie Ihren Kunden die AGB deutlich kommunizieren und auf Ihrer Seite sichtbar machen. Bei einem B2B-Vertrag reicht es, wenn Sie Ihren Vertragspartner auf Ihre AGB hinweisen und er diesen Bedingungen nicht widerspricht.
Auch bei einem B2B-Geschäft gilt jedoch: Der Vertragspartner muss die Möglichkeit haben, diese auch auf der Webseite zu finden. Sie dürfen Ihre AGB daher nicht erst auf der Rechnung mitteilen oder so auf der Seite verstecken, dass Sie schwer zu finden sind.
Eine AGB-Klausel ist immer dann unwirksam, wenn sie gegen geltendes Recht verstößt oder unverständlich ist. Das bedeutet: Sie dürfen sich auch in Ihren eigenen Geschäftsverträgen nur im Rahmen des Gesetzes bewegen. Wenn eine Ihrer Klauseln gegen geltendes Recht verstößt, ist sie unwirksam.
Ebenso unwirksam sind alle unverständlichen oder intransparenten Klauseln, aus denen nicht eindeutig hervorgeht, welche Bedingungen für einen Vertragsabschluss gelten. Das ist auch der Fall, wenn sich zwei Klauseln widersprechen.
Das Wichtigste zuerst: Durch unwirksame Klauseln ist nicht gleich der ganze Kaufvertrag unwirksam. Der Vertragsabschluss ist also von einer falschen Klausel erst einmal nicht betroffen. Allerdings hat diese Klausel dann keinerlei Bedeutung mehr und wird demnach auch beim Geschäftsvertrag selbst nicht berücksichtigt.
Deshalb sollten Sie vorsichtig sein: Wenn eine Klausel unwirksam ist, existiert diese Klausel faktisch nicht. Bei eventuellen Rechtsfragen haben Sie also keine Absicherung mehr.
Eine unwirksame Klausel hat weitere Folgen: Abmahnvereine oder Konkurrenten können Sie für unverständliche oder rechtswidrige AGB auch abmahnen. In diesem Fall kommt ein teurer und zeitaufwendiger Rechtsstreit auf Sie zu: Es ist daher immer empfehlenswert, die AGB von einem Anwalt erstellen oder zumindest überprüfen zu lassen.
Mit unserem AGB-Generator erstellen Sie mit wenigen Klicks AGB für Ihren Onlineshop.
Im Internet gibt es viele Vorlagen für AGB. Wie sicher diese Muster sind, lässt sich pauschal nicht beantworten. Sie bergen aber alle dieselbe Gefahr: Viele Vorlagen sind veraltet oder aufgrund neuer Rechtsprechung falsch – und damit ungültig.
Das wäre rechtswidrig und sehr riskant: Die AGB eines Wettbewerbers für den eigenen Shop zu kopieren, ist eine Urheberrechtsverletzung und kann Abmahnungen zur Folge haben.
Außerdem passen die Rechtstexte eines anderen nicht optimal zum eigenen Geschäftsmodell – und sind damit unwirksam.
Generator-AGB sind allgemeingültige Muster-AGB. Die Vorlagen sollen für möglichst viele Unternehmensformen passen. Pauschale Formulierungen können dem individuellen Geschäftszweck nicht vollkommen gerecht werden.
Für Selbstständige mit kleinen Onlineshops sind generierte AGB eine gute Grundlage. Wirklich sicher sind individuelle, auf das eigene Unternehmen zugeschnittene Rechtstexte.