Photovoltaik ist eine Technologie, mit der Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann. Möglich ist das durch Solarzellen.
Eine Photovoltaikanlage besteht aus vielen Solarzellen. Durch das Sonnenlicht kommen die Elektronen in den Solarzellen in Bewegung. So entsteht elektrischer Strom. Photovoltaik wird hauptsächlich zur Stromerzeugung auf Dächern und Freiflächen genutzt.
Sie können die PV-Anlage selbst installieren, die Solarmodule selbst montieren, die Kabel verlegen und auch den Wechselrichter selbst einbauen. Allerdings sollte der Anschluss an das Wechselstromnetz, also das Hausnetz, von einem Elektroinstallateur durchgeführt werden. Anderenfalls kann Sie das nicht nur den Versicherungsschutz kosten, sondern auch Auswirkungen auf die Einspeisevergütung haben, da diese meist eine fachgerechte Installation voraussetzt (Ausnahme: z. B. Balkonkraftwerke mit einer Maximalleistung 600 W).
Beachten Sie auch, dass Selbstmontagen möglicherweise zu Garantieverlusten führen können. Einige Hersteller schließen in ihren Garantiebedingungen ausdrücklich Selbstinstallationen aus.
Bei Eigenheimen an geeigneten Standorten ist die Installation einer Solaranlage in der Regel unkompliziert möglich. Für Dachanlagen ist – abhängig von Größe der Anlage und dem Bundesland – oft gar keine Genehmigung erforderlich (Ausnahme: denkmalgeschützte Gebäude).
Sie haben viel Geld in eine Photovoltaik-Anlage investiert, doch bereits während der Bauphase oder nach Inbetriebnahme treten Probleme auf? Sie können keine Einnahmen erzielen, weil die Anlage nicht fertiggestellt oder nicht ans Stromnetz angeschlossen wird? Ihre Anlage ist zwar in Betrieb, doch die erste Einspeiseabrechnung ist ernüchternd? In diesen Fällen kann es sinnvoll sein, einen Rechtsanwalt für Photovoltaik zu kontaktieren. Er ist der richtige Ansprechpartner für Privatpersonen, regenerative Stromerzeuger und Solarunternehmen bei Rechtsanliegen rund um die Photovoltaik und das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Ein Anwalt für Photovoltaik kann die Ertragsprognose überprüfen, Verträge auf Haftungsklauseln und Leistungsfristen kontrollieren und rechtliche Schritte einleiten, wenn der Vertragspartner die vereinbarten Baufristen überschreitet. Bei Konflikten im Zusammenhang mit Netzanschlusskosten kann er Ihren Einspeisevertrag mit dem Netzbetreiber prüfen. Möchten Sie einen Photovoltaik-Kaufvertrag widerrufen, prüft ein Rechtsanwalt für Photovoltaik die rechtlichen Voraussetzungen und widerruft Ihren Vertrag fristgerecht.
Anwaltskosten sind gesetzlich durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) geregelt. Je nach Art und Umfang der anwaltlichen Tätigkeit können für jeden Fall unterschiedliche Kosten anfallen. Wenn Sie über advocado einen Partner-Anwalt für Photovoltaik kontaktieren, erhalten Sie nach seiner kostenlosen Ersteinschätzung bei Bedarf ein unverbindliches und transparentes Kostenangebot zum Festpreis. Auf dieser Grundlage können Sie entscheiden, ob Sie den Anwalt beauftragen möchten oder nicht.
Ob Planung, Anschaffung, Zulässigkeit der Dachnutzung, Probleme bei der Installation, Themen rund um Steuern, Versicherungen, Fördermittel, Mängel nach Installation oder Betrieb einer PV-Anlage. Verschattet die neue Villa des Nachbarn Ihre Anlage, so dass sie nicht die prognostizierte Nennleistung bringt? Oder werden Sie durch die Solarmodule Ihres Nachbarn geblendet?
Ein Anwalt mit Schwerpunkt Photovoltaik kann helfen, Streitigkeiten und Problemen rund um das Thema Photovoltaik zu klären.
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Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet Betreiber netzgebundener Photovoltaik-Anlagen zur Anmeldung ihrer PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur. Die Stammdaten der Solaranlage sind dabei im behördlichen Marktstammdatenregister (MaStR) einzutragen.
Die rechtzeitige und korrekte Anmeldung ist Grundvoraussetzung für den Erhalt der Einspeisevergütung und muss dem Netzbetreiber vorgelegt werden. Bei Nichtanmeldung droht ein Bußgeld. Gemäß EEG kostet die fehlende oder verspätete Anmeldung monatlich 10 Euro pro Kilowatt Leistung – und den Verlust der Einspeisevergütung.
„Der Betreiber einer Photovoltaikanlage, der Fördermittel nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Anspruch nehmen will, hat sich über die geltende Rechtslage und über die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Förderung zu informieren“, urteilte der Bundesgerichtshof (BGH, Urt. v. 05.07.2017 – VIII ZR 147/16).
Ob PV-Anlagenkauf, Dachmietvertrag oder Stromliefervertrag – ein Anwalt mit Schwerpunkt Photovoltaik kennt die technischen und rechtlichen Details einer Solarinvestition ebenso wie den Umgang mit Netz- oder Anlagenbetreibern und PV Fachbetrieben.
Leider kann man beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage viele Fehler machen. Folgendes zu vermeiden, kann Probleme im Nachhinein verhindern:
Von Bundesland zu Bundesland gibt es unterschiedliche Vorschriften, meist abhängig von der Größe der PV-Anlage.
Relevant für die Genehmigungsbedürftigkeit ist auch, ob es sich um eine Freiflächen-PV-Anlage handelt oder sie z. B. auf dem Dach eines Gebäudes angebracht werden soll. Anlagen an Gebäuden brauchen eher selten eine Baugenehmigung.
Wenn Ihr Antrag abgelehnt wurde, können Sie Widerspruch einlegen (Ausnahmen in Bayern und Baden-Württemberg, dort gibt es nur die Möglichkeit, direkt zu klagen). Ein Anwalt mit Schwerpunkt Photovoltaik kann Ihren Widerspruch rechtlich absichern und Sie im Klageverfahren vertreten.