Das Steuerrecht regelt die steuerlichen Pflichten von Unternehmen und Privatpersonen gegenüber dem Staat. Aufgrund eines komplexen, sich stetig verändernden Regelwerks und dem Einfluss internationalen Rechts kann eine fundierte Rechtsberatung sinnvoll sein. Unsere Partner-Anwälte können Sie bei steuerrechtlichen Fragen absichern und Sie bei der Durchsetzung Ihrer Interessen unterstützen.
advocado findet für Sie schnell den passenden Anwalt für Steuerrecht, der auf Ihr Anliegen spezialisiert ist. Die Beratung erfolgt bundesweit und unabhängig von Ihrem Standort. So werden Sie jederzeit flexibel und kompetent beraten.
Ein Anwalt für Steuerrecht ist sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen der richtige Ansprechpartner, wenn es zu Konflikten mit den Finanzbehörden kommt. Um diese Konflikte zu lösen, kann er z. B. Steuerbescheide prüfen und bei den Behörden eine Korrektur erreichen. Liegt eine Steuerstrafsache vor, kann der Anwalt seinen Mandanten beraten, inwiefern eine Selbstanzeige sinnvoll ist, und seine Interessen vor Behörden und dem Gericht vertreten.
Hat das Finanzamt in Ihrem Steuerbescheid eine zu hohe Steuerzahlung festgelegt, kann ein Anwalt diesen prüfen und Einspruch einlegen. Sollte es zu einer Steuerstrafsache wie Steuerhinterziehung gekommen sein, kann der Anwalt eine passende Verteidigungsstrategie entwickeln, Sie vor Gericht vertreten und womöglich ein milderes Urteil erwirken.
Entscheiden Sie sich für die Beauftragung des Anwalts, entstehen Anwaltskosten. Wie hoch diese ausfallen, hängt vom Umfang der anwaltlichen Tätigkeit ab. Der Anwalt kann seine Vergütung entweder auf Basis des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG), eines vereinbarten Stundensatzes oder mit einem Festpreis abrechnen.
Den passenden Anwalt finden Sie über advocado ganz einfach: Sie schicken uns Ihre Rechtsfrage. Auf Basis Ihrer Frage finden wir mit unserem digitalen Matching-System den passenden Rechtsanwalt für Steuerrecht aus unserem bundesweiten Netzwerk von über 550 Partner-Anwälten. Dieser meldet sich im Anschluss für eine kostenlose telefonische Ersteinschätzung bei Ihnen.
„Ein persönliches Kennenlernen von Mandant und Anwalt vor Ort ist zwar immer wieder schön, aber auch kostenintensiver und für eine effiziente, erfolgreiche Mandatsbearbeitung kaum noch notwendig.“
Dr. Frank Rozanski berät und vertritt bundesweit Privatpersonen und Unternehmen in allen Fragen des Steuerrechts. Dabei übernimmt er u. a. die Vertretung in Rechtsstreitigkeiten mit den Finanzbehörden oder prüft, wann eine Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung sinnvoll ist. Im Interview berichtet er von seiner Tätigkeit als Fachanwalt für Steuerrecht.
„Ein persönliches Kennenlernen von Mandant und Anwalt vor Ort ist zwar immer wieder schön, aber auch kostenintensiver und für eine effiziente, erfolgreiche Mandatsbearbeitung kaum noch notwendig.“
Dr. Frank Rozanski berät und vertritt bundesweit Privatpersonen und Unternehmen in allen Fragen des Steuerrechts. Dabei übernimmt er u. a. die Vertretung in Rechtsstreitigkeiten mit den Finanzbehörden oder prüft, wann eine Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung sinnvoll ist. Im Interview berichtet er von seiner Tätigkeit als Fachanwalt für Steuerrecht.
Dr. Frank Rozanksi: Als Fachanwalt für Steuerrecht stehe ich meinen Mandanten grundsätzlich in allen steuerlichen Fragen beratend und vertretend zur Verfügung. Überwiegend kontaktieren mich meine Mandanten, wenn es Ärger mit dem Finanzamt gibt oder steuerliche und damit verbundene rechtliche Gestaltungen vorzunehmen sind.
Ich arbeite häufig mit Steuerberatern zusammen, die sich eher um Buchführung sowie Steuererklärungen kümmern und nicht selten die streitige Auseinandersetzung mit Finanzämtern und Finanzgerichten scheuen.
Rechtsstreitigkeiten im Steuerrecht beginnen meist mit dem Einspruch gegen einen Steuerbescheid, in dem eine zu hohe Steuer festgesetzt ist. Anlass für streitige Auseinandersetzungen mit der Finanzverwaltung kann aber auch eine steuerliche Außenprüfung oder ein Steuerstrafverfahren sein, das schon mal mit dem Besuch der Steuerfahndung beginnen kann. Vermeiden kann man den Steuerstreit häufig nur mit einer frühzeitigen Beratung von einem Steuerberater oder Anwalt für Steuerrecht. Juristische Laien sind mit der Vielzahl an Regelungen und Gesetzen schnell überfordert.
Hier empfehle ich ganz klar, sich als Steuerlaie professionell von einem Steuerrechtler beraten und vertreten zu lassen. Betroffene Steuerpflichtige sparen häufig am falschen Ende. Dabei sind Fehler im steuerrechtlichen Streit oft nicht korrigierbar und kosten meist Geld – nicht selten deutlich mehr als ein Anwalt.
Ich kann bestätigen, dass streitige Auseinandersetzungen mit den Finanzbehörden oftmals lange, teilweise über mehrere Jahre dauern. Das muss aber nicht immer so sein. Ich verfolge grundsätzlich die Strategie, möglichst frühzeitig, effizient und kostengünstig zu einer Konfliktlösung mit dem gegnerischen Finanzamt zu kommen.
Am leichtesten gelingt das natürlich, wenn ich mit rechtlicher Argumentation überzeugen kann. Gestritten wird aber auch über steuerlich relevante Tatsachen, z. B. ob ein Pkw-Fahrtenbuch richtig ausgefüllt wurde. Hier verhandele ich dann regelmäßig mit dem Finanzamt, wobei in der Regel am Ende eine Kompromisslösung steht, mit der meine Mandanten auch fast immer sehr gut leben können.
Ja, manchmal muss man sich sehr über die Steuerbescheide wundern, die das Finanzamt verschickt. Meiner Erfahrung nach steckt aber selten böser Wille dahinter. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Auch technische Mängel kommen vor, vieles im Besteuerungsverfahren geschieht heute automatisch.
Daher ist es umso wichtiger, dass der Steuerpflichtige bei Zweifeln an der Richtigkeit eines Steuerbescheids den Profi um Rat fragt – lieber einmal mehr, als einmal zu wenig. Ist ein rechtswidriger Steuerbescheid erst mal bestandskräftig, lässt er sich nicht mehr anfechten. Die Steuer ist dann in falscher Höhe zu bezahlen, ohne Wenn und Aber.
Ich muss allerdings auch eine Lanze für unsere Finanzbeamten brechen. Ich war früher selbst sogar ein paar Monate bei einem Finanzamt beruflich tätig. In meinen 25 Jahren Praxis im Bereich Steuerrecht habe ich viele kompetente, freundliche und wohlwollende Sachbearbeiter kennengelernt und der Umgang miteinander ist ganz überwiegend angenehm und konstruktiv gewesen.
Wenn eine Steuernachzahlung fachlich nicht erfolgreich angefochten werden kann, droht Vollstreckung. Hin und wieder kann man mit einem Finanzamt Zahlungserleichterungen vereinbaren. Nach meiner Erfahrung erfolgen diese meist in Gestalt von Ratenzahlungsvereinbarungen nach Erteilung einer vollumfänglichen Vermögensauskunft durch den betroffenen Steuerpflichtigen.
Die Gewährung von Zahlungserleichterungen liegt aber zu 100 % im Ermessen des zuständigen Finanzamts. Das heißt, man hat in keiner Weise einen Anspruch darauf. Daher sollten Betroffene sich frühzeitig auf jeden Fall auch Gedanken über andere Finanzierungsmöglichkeiten machen.
Dringend davon abzuraten ist, den Kopf in den Sand zu stecken. Die Finanzbehörden vollstrecken in der Regel recht schnell. Das kann über Kontopfändungen bis hin zur Zwangsversteigerung des selbstbewohnten Eigenheims gehen, das musste ich leider alles schon miterleben. So weit muss es aber nicht kommen. Das A und O für Unternehmer ist eine laufende, professionelle Beratung im Steuerrecht. So kann das Risiko unerwartet hoher Steuernachforderungen minimiert werden.
„Das A und O für Unternehmer ist eine laufende, professionelle Beratung im Steuerrecht. So kann das Risiko unerwartet hoher Steuernachforderungen minimiert werden.”
Das Steuerrecht ist so vielseitig und komplex wie die Fehler, die man als Steuerzahler machen kann. Daher gibt es nach meiner Wahrnehmung auch keine typischen Fehler.
Allerdings gibt es steuerliche „Klassiker“, die sich das Finanzamt regelmäßig genauer anschaut. Dazu gehören z. B. der betrieblich genutzte Pkw, steuerlich günstige Vertragsgestaltungen mit Angehörigen sowie Vermögensübertragungen innerhalb der Familie, insbesondere Schenkungen und die (vorweggenommene) Erbfolge. Wer hierbei Fehler macht, weil er sich im Vorfeld nicht hinreichend beraten lässt, riskiert hohe Steuernachzahlungen.
Wer weiß, dass er zu wenig Steuern gezahlt hat, sollte unverzüglich eine steuerliche Selbstanzeige beim zuständigen Finanzamt einreichen. Eine Selbstanzeige wirkt jedoch nur dann strafbefreiend, wenn sie zu 100 % richtig und vollständig ist sowie die hinterzogene Steuer umgehend nachgezahlt wird.
Bei der steuerlichen Selbstanzeige sind Fehler besonders schmerzlich, da man in der Regel am Ende trotz Selbstanzeige eine Geldstrafe bezahlen oder sogar ins Gefängnis muss, ich verweise in diesem Zusammenhang beispielhaft auf den Fall „Hoeneß“. Daher ist hier umso mehr angeraten, sich professionell vertreten und die Selbstanzeige durch einen auf Steuerstrafrecht spezialisierten Fachanwalt vornehmen zu lassen.
Bei der Beratung meiner Mandanten ist mir wichtig, vollumfänglich Vertrauen zu schaffen und ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Angelegenheit bei mir in guten Händen ist. Dazu gehören für mich neben einer zügigen Fallbearbeitung die permanente Information über Sachstand und Erfolgsaussichten. Und zwar umgangssprachlich und zusammengefasst auf die nötigsten fachlichen Informationen.
Wer tiefer in die steuerliche und rechtliche Würdigung einsteigen möchte, bekommt dies auf Wunsch von mir natürlich auch. Am wichtigsten ist jedoch, dass der Mandant in meine fachliche Qualifikation und berufliche Erfahrung vertraut. Dieses Vertrauen wird geschaffen durch Empathie, die Fähigkeit zu erkennen, welche Vorstellungen mein Mandant von meiner Beratung und Vertretung hat und welches realisierbare Ergebnis er sich am Ende wünscht.
Dass Rechtsberatung heutzutage via Internet genauso gut erlangt werden kann wie traditionell vor Ort, ist ein großer Fortschritt für den Rechtsratsuchenden. Ich halte die Online-Beratung in vielen Fällen sogar für vorteilhafter. Insbesondere, wenn Mandanten spezialisierte Fachanwälte suchen, die man häufig nicht in seiner unmittelbaren Nähe findet.
Zudem geschieht die Rechtsberatung über das Internet wesentlich schneller und meist kostengünstiger, weil zeit- und kostenaufwendige persönliche Besprechungen in der Kanzlei des gewählten Anwalts entfallen. Wer zögert, über E-Mail und Telefon das nötige Vertrauen zu seinem Rechtsanwalt aufzubauen, können letzte Zweifel über die Videotelefonie ausgeräumt werden.
Meinen Mandanten und allen anderen Rechtsratsuchenden kann ich nur empfehlen, die Rechtsberatung über eine Online-Plattform wie advocado auszuprobieren. Die Suche nach einem spezialisierten Fachanwalt ist hierüber wesentlich leichter und effizienter. Über die online einsehbaren Profile ist der richtige Anwalt schnell gefunden.
Gerade im Bereich Steuerrecht ist häufig eine schnelle Reaktion erforderlich. Diese kann ohne Problem über Telefon und E-Mail eingeleitet werden. Ein persönliches Kennenlernen von Mandant und Anwalt vor Ort ist zwar immer wieder schön, aber auch kostenintensiver und für eine effiziente, erfolgreiche Mandatsbearbeitung kaum noch notwendig.