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Ratgeber Bank- und Kapitalmarktrecht Konto & Banking Online-Banking gehackt
Stand 24.03.2023
Lesezeit 9 min

Online-Banking gehackt: Was Sie tun sollten und wie Sie sich schützen

Viele kennen es: Beim Blick ins Online-Banking tauchen auf einmal unbekannte Abrechnungen auf. Wenn Sie verdächtige Überweisungen und Abrechnungen entdecken, sollten Sie sich sofort bei Ihrer Bank melden: Lassen Sie umgehend alle Konten und Kreditkarten sperren. Überprüfen Sie zudem sämtliche Geräte, mit denen Sie auf Ihr Online-Banking zugreifen und ändern Sie am besten überall die Passwörter.

Sebastian Weiß
Beitrag von Sebastian Weiß
Redakteur für Rechthemen
Aktualisiert am 24.03.2023

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Online-Banking gehackt: Was Sie tun sollten und wie Sie sich schützen
6.056 Aufrufe
Das Wichtigste in Kürze:
  • Wenn Ihr Online-Banking gehackt wurde, müssen Sie sofort die Bank informieren.
  • Lassen Sie Ihr Konto und Ihre Karte sperren und ändern Sie Ihr Passwort.
  • Außerdem müssen Sie den Betrug bei der Polizei melden: Hacking ist Betrug.
  • Eine regelmäßige Überprüfung aller Abrechnungen kann vor weiteren Angriffen schützen.
Inhaltsverzeichnis
  1. Online-Banking gehackt: Was Sie tun sollten
  2. Wie bekomme ich mein Geld zurück?
  3. Hacker-Angriffe erkennen: Wie schütze ich mich vor Hackern?
  4. Online-Banking gehackt: Wer haftet?
  5. Fazit

1. Online-Banking gehackt: Was Sie tun sollten

Klar, Online-Banking ist bequem: Niemand füllt gern Schecks aus und auch der Gang zum Bankautomaten ist für eine Überweisung heutzutage nicht mehr nötig. Aber die zunehmende Digitalisierung hat auch einige Nachteile: Internetbetrüger haben viel mehr Möglichkeiten, auf Ihre Kontodaten und Ihr Online-Banking zuzugreifen.

Im Schadensfall ist es wichtig, schnell zu reagieren, um weitere Abrechnungen zu verhindern. Melden Sie sich also umgehend bei Ihrer Bank oder Ihrem Finanzinstitut und lassen Sie alle betroffenen Konten sperren. Vergessen Sie nie: Hacker-Angriffe sind Betrug, deswegen müssen Sie auch bei der Polizei unbedingt Anzeige erstatten.

Ganz konkret: Wenn Sie feststellen, dass Ihr Online-Banking gehackt wurde, sollten Sie die folgenden Schritte so schnell wie möglich unternehmen.

  1. Informieren Sie bei verdächtigen Transaktionen oder bei Fehlern bei der Anmeldung sofort Ihre Bank.
  2. Lassen Sie Ihr Konto und alle Karten erst einmal sperren.
  3. Überprüfen Sie alle Geräte, mit denen Sie regelmäßig auf Ihr Online-Banking zugreifen, also alle Laptops, Camputer, Tablets und Handys: Ändern Sie überall die Passwörter. Wo es möglich ist, sollten Sie zudem eine Zwei-Faktoren-Autentifizierung einrichten.
  4. Erstatten Sie eine Strafanzeige bei der Polizei. Geben Sie hierfür alle Informationen zu dem Hacker-Angriff an die Behörden weiter, vor allem die Zeitangaben und Geldbeträge der Abrechnungen. Ein Hacker-Angriff ist Betrug und muss angezeigt werden.

2. Wie bekomme ich mein Geld zurück?

Wenn Sie Opfer eines Hacker-Angriffs geworden sind, ist eine Frage natürlich besonders wichtig: Wie bekommen Sie das gestohlene Geld schnell zurück? Sie haben verschiedene Möglichkeiten, gegen die Internetbetrüger vorzugehen. Sie können juristische Schritte einleiten und mithilfe eines Anwalts Ihre Optionen ausschöpfen. Unsere Expert:innen für Onlinebetrug unterstützen Sie dabei und helfen, das gestohlene Geld zurückzubekommen.

Ein Anwalt kann Sie auch dabei unterstützen, gegen die Bank selbst vorzugehen: Ein Finanzinstitut ist verpflichtet, nur Überweisungen durchzuführen, die Sie auch tatsächlich veranlasst haben. Wenn Ihr Online-Banking gehackt wurde, liegt also auch die Bank in der Verantwortung.

3. Hacker-Angriffe erkennen: Wie schütze ich mich vor Hackern?

Es gibt viele gute Tipps und Tricks, mit denen Sie Ihr Konto vor Hacker-Angriffen schützen können. Aber die wichtigste Frage wird oft gar nicht erst gestellt: Wie erkenne ich überhaupt, ob mein Konto gehackt wurde? Hierfür sind Wachsamkeit und regelmäßige Überprüfung besonders wichtig. Schauen Sie sich jeden Kontoauszug und jede Abrechnung genau an: Haben Sie diese Zahlung wirklich selbst veranlasst?

Oft rechnen die Betrüger nur kleine Beträge ab. Bleiben Sie daher skeptisch und überprüfen Sie auch geringen Geldsummen.

Mit diesen Ratschlägen können Sie erkennen, ob Sie gehackt wurden und sich in Zukunft vor Angriffen schützen.

  1. Achten Sie auf alle Aktivitäten in Ihrem Konto: Überweisungen und Abrechnungen, die Ihnen nicht bekannt vorkommen, sind immer Warnsignale. Rufen Sie im auch Zweifelsfall bei Ihrer Bank an.
  2. Achten Sie auf alle Mitteilungen bezüglich Ihrer Kontodaten. Oft ignorieren oder übersehen wir Mails mit dem Betreff „Ihre Kontodaten haben sich geändert“ oder „Jemand hat sich angemeldet“. Überprüfen Sie solche Mitteilungen in Zukunft ganz genau und stellen Sie sicher, dass sich niemand Zugriff verschafft hat.
  3. Bleiben Sie skeptisch: Glauben Sie nicht jedem Telefonanruf, bei dem es sich angeblich um Ihren Anbieter handelt. Erledigen Sie wichtige Vertragsänderungen immer vor Ort.
  4. Das gilt auch für die Durchgabe Ihrer Kontodaten per E-Mail. Wenn Sie auch nur geringe Zweifel an der Echtheit einer Mail haben, sollten Sie den Anbieter lieber direkt kontaktieren.

4. Online-Banking gehackt: Wer haftet?

Die Frage, wer bei einem Hacker-Angriff eigentlich haftet, ist oft nicht leicht zu beantworten. Verschiedene Faktoren sind für die Haftung entscheidend:

  • Tragen Sie selbst Mitschuld am Hacker-Angriff, beispielsweise durch eine fahrlässige Freigabe Ihrer Daten? Sind Sie völlig unschuldig?
  • Welche Schuld trägt die Bank? Hat das Finanzinstitut wirklich alles getan, um Hacker-Angriffen vorzubeugen?

Falls es sich bei der Abrechnung um eine nicht autorisierte Zahlung handelt, muss in der Regel die Bank haften. Eine Zahlung gilt als „nicht autorisiert“, wenn Sie oder ein Verfügungsberechtigter die Überweisung nicht freigegeben haben. Das ist bei einem Hacker-Angriff natürlich der Fall, daher steht bei einem solchen Übergriff häufig das Finanzinstitut in der Verantwortung.

Anders sieht es aus, wenn Sie „grob fahrlässig“ gehandelt haben. Was bedeutet das? Wenn Sie im Zahlungsverkehr Ihre PIN und weitere entscheidende Informationen zu Ihrem Konto an Fremde weitergegeben haben, müssen Sie unter Umständen auch für den Angriff haften.

Es ist für einen Laien oft nicht zu erkennen, wer nun eigentlich die Mitschuld an dem Angriff hat. Oft können Sie nicht richtig einschätzen, ob Sie nun fahrlässig gehandelt haben oder ob die Bank ganz einfach nicht genug für die Sicherheit getan hat. Anwaltliche Unterstützung kann hier den Unterschied machen.

5. Fazit

Wenn Ihr Online-Banking gehackt wurde, ist schnelles Handeln besonders wichtig: Melden Sie sich sofort bei Ihrer Bank und lassen Sie am besten Ihr Konto und Ihre Karten sofort sperren. Kontaktieren Sie Ihre Bank auch, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ob das Online-Banking wirklich gehackt wurde. Auch im Zweifelsfall sollten Sie Ihre Konten sperren lassen; das gibt Ihnen auch Zeit, die nächsten Schritte wohlüberlegt einzuleiten.

Überprüfen Sie anschließend sämtliche Geräte, auf denen Sie sich in der Vergangenheit bei Ihrem Online-Banking eingeloggt haben. Ändern Sie überall die Passwörter. Wenn es Ihnen möglich ist: Nutzen Sie für die Änderung ein anderes Gerät, beispielsweise das eines Freundes oder Partners.

Greifen Sie auf anwaltliche Unterstützung zurück. Beim Online-Banking ist die Lage nämlich nicht immer übersichtlich: Wer haftet für den Schaden? Ist die Bank vielleicht mitverantwortlich? Haben Sie Ihre Daten fahrlässig herausgegeben? Ein Anwalt kann helfen, diese Fragen zu Ihren Gunsten zu klären.

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Sebastian Weiß
Sebastian Weiß
Redakteur für Rechthemen
Aktualisiert am 24.03.2023
Als Teil der juristischen Redaktion bei advocado steht Sebastian Weiß stetig im Austausch mit Anwälten und anderen Juristen, um Ihnen bei schwierigen Rechtsfragen oder -problemen die besten Lösungsansätze aufzuzeigen.

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