Phishing-Radar 2025: Aktuelle Warnmeldungen & was Sie jetzt wissen müssen
Phishing-Radar 2025: Aktuelle Warnmeldungen & was Sie jetzt wissen müssen
Julia Pillokat
Beitrag von Julia Pillokat
Redakteurin für Rechtsthemen
Aktualisiert am

... Konto & Banking Phishing-Radar

Phishing-Angriffe nehmen seit Jahren zu – und 2025 erleben Verbraucherinnen und Verbraucher so viele Betrugsversuche wie noch nie. Betrüger fälschen E-Mails, SMS, Webseiten und Anrufe, um an persönliche Daten, Passwörter oder TANs zu gelangen.

Die Verbraucherzentrale dokumentiert täglich neue Fälle und zeigt, wie professionell Phishing mittlerweile gestaltet ist. Aktuelle Phishing-Warnungen finden Sie auf der Webseite der Verbraucherzentrale.

Im folgenden Ratgeber haben wir die wichtigsten aktuellen Fälle übersichtlich und verständlich zusammengefasst. Sollten sie von einem Phishing-Angriff betroffen sein, hilft Ihnen die deutschlandweit renommierte Anwaltsplattform advocado mit einer kostenlosen Ersteinschätzung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht:

  1. Fall schildern – Beschreiben Sie Ihr Anliegen bequem über unser Online-Formular und laden Sie – falls vorhanden – relevante Unterlagen hoch.
  2. Kostenlose Ersteinschätzung – Ein erfahrener Anwalt prüft Ihren Fall, erläutert telefonisch Ihre Erfolgsaussichten und mögliche Schritte und erstellt Ihnen ein transparentes Festpreisangebot.
  3. Entscheidung mit Kostensicherheit – Erst nachdem Sie alle Informationen zu Chancen und Kosten kennen, entscheiden Sie in Ruhe, ob Sie den Anwalt verbindlich mit der Wahrnehmung Ihrer Interessen beauftragen möchten.
Inhalt
  1. 1. Aktuelle Phishing-Fälle | Phishing-Radar
  2. 2. Was ist Phishing?
  3. 3. Phishing-Opfer: Was tun?
  4. 4. Wie ein Anwalt Phishing-Opfern helfen kann
  5. 5. FAQ zum Phishing
Hilfe erhalten

Phishing-Radar 2025: Aktuelle Warnmeldungen & was Sie jetzt wissen müssen

Phishing-Radar 2025: Aktuelle Warnmeldungen & was Sie jetzt wissen müssen

Phishing-Angriffe nehmen seit Jahren zu – und 2025 erleben Verbraucherinnen und Verbraucher so viele Betrugsversuche wie noch nie. Betrüger fälschen E-Mails, SMS, Webseiten und Anrufe, um an persönliche Daten, Passwörter oder TANs zu gelangen.

Die Verbraucherzentrale dokumentiert täglich neue Fälle und zeigt, wie professionell Phishing mittlerweile gestaltet ist. Aktuelle Phishing-Warnungen finden Sie auf der Webseite der Verbraucherzentrale.

Im folgenden Ratgeber haben wir die wichtigsten aktuellen Fälle übersichtlich und verständlich zusammengefasst. Sollten sie von einem Phishing-Angriff betroffen sein, hilft Ihnen die deutschlandweit renommierte Anwaltsplattform advocado mit einer kostenlosen Ersteinschätzung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht:

  1. Fall schildern – Beschreiben Sie Ihr Anliegen bequem über unser Online-Formular und laden Sie – falls vorhanden – relevante Unterlagen hoch.
  2. Kostenlose Ersteinschätzung – Ein erfahrener Anwalt prüft Ihren Fall, erläutert telefonisch Ihre Erfolgsaussichten und mögliche Schritte und erstellt Ihnen ein transparentes Festpreisangebot.
  3. Entscheidung mit Kostensicherheit – Erst nachdem Sie alle Informationen zu Chancen und Kosten kennen, entscheiden Sie in Ruhe, ob Sie den Anwalt verbindlich mit der Wahrnehmung Ihrer Interessen beauftragen möchten.
Das Wichtigste in Kürze:
  • Phishing-Angriffe nehmen 2025 stark zu: Betrüger fälschen E-Mails, SMS, Webseiten und Anrufe, um an Zugangsdaten, Passwörter, TANs oder Kreditkarteninformationen zu gelangen.
  • Aktuelle Fälle betreffen u. a. Paypal, Sparkasse, Amazon, Deutsche Bank, Volksbanken, Targobank, Commerzbank, Netflix und Spotify – häufig mit Dringlichkeitsdruck, Sperr-Androhungen und Links zu gefälschten Login-Seiten.
  • Typische Erkennungsmerkmale sind unpersönliche Anrede, kurze Fristen, Rechtschreibfehler, ungewöhnliche Absenderadressen oder leicht abweichende URLs gefälschter Webseiten.
  • Bei Phishing-Verdacht sollten Betroffene sofort handeln: Zugänge sperren, Passwörter ändern, Bank informieren, Beweise sichern und ggf. Anzeige erstatten.
  • Banken haften in vielen Fällen – insbesondere wenn kein grob fahrlässiges Verhalten der Kundschaft nachweisbar ist.
  • Ein Anwalt kann klären, ob die Bank zum Schadenersatz verpflichtet ist, Kommunikation übernehmen, Fristen wahren und Rückbuchungen durchsetzen.
  • Über die bundesweite Anwaltsplattform advocado erhalten Betroffene eine kostenlose Ersteinschätzung von einem spezialisierten Partneranwalt – ehrlich, kompetent und unverbindlich.

1. Aktuelle Phishing-Fälle | Phishing-Radar

November 2025

14. November 2025 – Paypal

Falsche Sicherheitswarnung soll zur Bestätigung persönlicher Daten führen; Konto angeblich eingeschränkt.

13. November 2025 – Sparkasse

Gefälschtes PushTAN-Update fordert Kundschaft zur dringenden Bestätigung auf; Drohung mit Funktionssperre.

12. November 2025 – Amazon

Vermeintliche Kontosperrung wegen „abgelaufener Zahlungsdaten“; Fristdruck innerhalb von 24 Stunden.

Oktober 2025

08. Oktober 2025 – Targobank

E-Mail fordert zur Bestätigung von easyTAN-Daten innerhalb von 24 Stunden auf; deutlicher Druck und Sperr-Drohung.

07. Oktober 2025 – Volksbank

Fake-Mail behauptet, das VR-SecureGO-Verfahren laufe aus; unprofessionelle Gestaltung, Frist bis 09.10.

06. Oktober 2025 – Paypal

Konto angeblich „eingeschränkt“, 48-Stunden-Frist zur Datenbestätigung; typische Dringlichkeitsformulierung.

02. Oktober 2025 – Sparkasse

Vorgebliches PushTAN-Update erforderlich; Rechtschreibfehler im Betreff, Drohung mit Transaktionssperre.

01. Oktober 2025 – Deutsche Bank

Ablauf der „TAN-Version“ als Vorwand genutzt; Grammatikfehler und starke Dringlichkeit.

September 2025

30. September 2025 – Commerzbank

Angebliche „Systemwartung“; bis 01.10. solle man sich einloggen, um Aktualisierung zu bestätigen.

29. September 2025 – Netflix

Zahlung sei angeblich fehlgeschlagen; Aufforderung zur Aktualisierung von Zahlungsdaten.

26. September 2025 – Targobank

Erneut Fake zur Aktualisierung der easyTAN; identischer Betreff wie am Vortag.

25. September 2025 – Deutsche Bank

Drohung mit Deaktivierung der PhotoTAN-App; starke Dringlichkeit und kurze Frist.

24. September 2025 – Volksbanken Raiffeisenbanken

Identitätsbestätigung verlangt; Konto drohe angeblich gesperrt zu werden.

23. September 2025 – Consorsbank

Vorwand eines „neuen europäischen Gesetzes“; Auffälligkeiten bei Sprache und Layout.

22. September 2025 – Amazon

„Zahlungsmethode fehlgeschlagen“; Drohung mit dauerhafter Kontoschließung binnen 48 Stunden.

19. September 2025 – Spotify

Problem mit „Zahlungsinformationen“; keine Anrede, klar erkennbarer Phishing-Link.

18. September 2025 – Comdirect

Bestätigung eines neuen QR-Sicherheitscodes verlangt; widersprüchliche Sicherheitshinweise.

17. September 2025 – SumUp

„Dringende Sicherheitsüberprüfung“; Konto angeblich nur nach Prüfung wieder nutzbar.

16. September 2025 – Deutsche Bank

Reaktivierung der TAN-Registrierung sei notwendig; auffälliges Logo und Frist bis 17.09.

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2. Was ist Phishing?

Phishing ist eine Form des Online-Betrugs, bei dem Täter versuchen, an sensible Daten zu gelangen. Ziel sind u. a.:

  • Online-Banking-Zugangsdaten
  • TANs
  • Passwörter für Onlineshops, E-Mail oder Bezahldienste
  • Kreditkartendaten

Betrüger geben sich dabei als seriöse Unternehmen aus – meist Banken, Versandhändler oder Streamingdienste.

Typische Merkmale:

  • Unpersönliche Anrede: „Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde“
  • Druck & Fristen: „24 Stunden Zeit“, „Konto sonst gesperrt“
  • Links zu gefälschten Seiten
  • Rechtschreibfehler & unprofessionelles Layout
  • Ungewöhnliche Absenderadresse

Ziel ist immer, Sie dazu zu bringen, auf einen Link zu klicken oder persönliche Daten einzugeben.

3. Phishing-Opfer: Was tun?

Wenn Sie auf einen Phishing-Link geklickt haben oder Daten eingegeben wurden, können Sie Folgendes tun:

1. Konto oder Karte sperren

  • Online-Banking-Zugänge über Notfallnummer sperren
  • Kreditkarten und Lastschriftverfahren blockieren lassen

2. Passwörter ändern

Vor allem bei E-Mail- und Bankkonten, aber auch bei Shops und Diensten, die das gleiche Passwort nutzen.

3. Bank informieren

Die Bank kann verdächtige Transaktionen stoppen oder rückgängig machen.

4. Beweise sichern

Screenshots der E-Mail, SMS oder Webseite erstellen – wichtig für Bank & Anwalt.

5. Anzeige erstatten

Online-Wachen der Polizei akzeptieren auch digitale Nachweise.

4. Wie ein Anwalt Phishing-Opfern helfen kann

Ein Anwalt kann geschädigten Personen konkret helfen:

1. Rückbuchung & Haftung klären

Viele Banken stellen sich quer – obwohl sie in bestimmten Fällen haften müssen (z. B. bei lediglich leicht fahrlässigem Fehlverhalten des Kontoinhabers).

Ein Anwalt prüft rechtlich fundiert:

  • Muss die Bank den Schaden ersetzen?
  • Hat die Bank Sicherungspflichten verletzt?
  • Wurden Fristen oder Sorgfaltspflichten eingehalten?

2. Kommunikation mit der Bank übernehmen

Betroffene stehen oft unter Stress. Ein Anwalt kann:

  • Schriftverkehr übernehmen
  • Forderungen geltend machen
  • Fristen wahren

3. Beträge zurückfordern

Gerade bei hohen Summen ist rechtliche Unterstützung entscheidend.

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5. FAQ zum Phishing

Nein. Banken informieren über sicherheitsrelevante Themen ausschließlich über das Online-Banking oder die App – nicht per E-Mail oder SMS mit Links.

Nein, aber es ist sinnvoll. Banken und die Verbraucherzentrale nutzen solche Hinweise zur Prävention.

Ja. Täter geben sich telefonisch als Bank, Polizei oder Unternehmen aus. Niemals TANs oder Passwörter am Telefon mitteilen.

Allein das Öffnen ist in der Regel unproblematisch. Gefährlich wird es erst, wenn Links angeklickt oder Daten eingegeben wurden.

  • URL weicht minimal ab (z. B. „sparkasse-secure.com“ statt „sparkasse.de“)
  • Kein HTTPS-Schloss
  • Auffällig schlechte Gestaltung
  • Ungewohnte Login-Seiten

Sofort Bank informieren – möglicherweise können Zahlungen noch gestoppt werden. Zusätzlich rechtliche Prüfung, ob die Bank zur Erstattung verpflichtet ist.

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Julia Pillokat
Julia Pillokat
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Nach Abschluss einer kostenlosen Ersteinschätzung haben diese Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit, ihren jeweiligen Anwalt oder ihre Anwältin individuell zu bewerten. Aus allen abgegebenen Einzelbewertungen wird ein durchschnittlicher Bewertungswert berechnet, der hier als Sternebewertung dargestellt wird.

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